Pseudomyxoma peritonei (PMP) ist eine seltene Erkrankung, die durch die Bildung von Schleim in der Bauchhöhle gekennzeichnet ist. Der Schleim wird von bösartigen Zellen produziert, die sich normalerweise im Appendix (Blinddarm) oder in anderen Teilen des Verdauungstrakts befinden.
Die genaue Ursache von PMP ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass es sich um eine langsam wachsende Form von Darmkrebs handelt. Die Krankheit wird oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, da es anfänglich wenig oder keine spezifischen Symptome gibt.
Häufige Symptome von PMP sind Bauchschmerzen, eine vergrößerte Bauchregion, Übelkeit, Erbrechen, verminderte Appetit und Gewichtsverlust. Da die Krankheit oft erst spät diagnostiziert wird, kann sie bereits auf andere Organe in der Bauchhöhle übergegriffen haben.
Die Behandlung von PMP beinhaltet in der Regel eine Kombination aus chirurgischer Entfernung des Schleims und der betroffenen Organe, sowie Chemotherapie. Bei einigen Patienten kann eine Hyperthermieintraperitonealchemotherapie (HIPEC) angewendet werden, bei der eine Chemotherapie direkt in die Bauchhöhle gegeben wird. Diese Behandlungen haben das Potenzial, das Fortschreiten der Krankheit zu verlangsamen und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
Es ist wichtig, sich an einen Facharzt zu wenden, der Erfahrung in der Behandlung von PMP hat, da die Krankheit selten ist und spezialisierte Kenntnisse erfordert. Die langfristige Prognose von PMP variiert und hängt von Faktoren wie dem Stadium der Krankheit, der Ausdehnung des Tumors und der Reaktion auf die Behandlung ab.
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